Work-Style-Balance

IKMZ
Foto: Pixabay

IKMZ

Das Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum (IKMZ) ist eine Einrichtung der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg. Das Bauwerk dient als Bibliothek, Multimedia- und Rechenzentrum, hier stehen über 1 Million Medien und rund 600 Arbeitsplätze für Besucher zur Verfügung. Das Gebäude wurde von den Architekten Herzog & de Meuron entworfen und im Jahr 2004 fertiggestellt. Die Fassade besteht vollständig aus Glas, das mit weißen Buchstaben ungeordnet bedruckt ist. Es wurde 2006 zur Bibliothek des Jahres gewählt, gewann 2007 den erstmals vergebenen BDA-Architekturpreis Nike Große Nike und im selben Jahr den Deutschen Architekturpreis. Koordinaten: 51°46'02.7"N 14°19'46.1"E
Kreativität in der Brauerei
Foto: Zwei Helden

Kreativität in der Brauerei

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es noch acht Brauereien in Cottbus, für das bis heute bekannteste Gebräu sorgte die Brauerei Brauerei Gustav Schultze & Söhne in der Görlitzer Straße. 1880 gegründet, wurde sie vor allem für ihr Malzbier bekannt, dessen Spitzname „Pupen-Schultzes“ bis heute ein Begriff ist. Die Landskron-Brauerei Görlitz erwarb die Namensrechte und produziert dieses malzige Bier bis heute. Die Brauerei in der Görlitzer Straße wurde zu DDR-Zeiten verstaatlicht und 1981 stillgelegt. Nach der Wende fiel das Gebäudeensemble an die Erben zurück, schien aber dem Verfall preisgegeben. Im Jahr 2001 entdeckte Leif Scharroba das historische Bauwerk und richtete…
LEAG, Dachterrasse
Foto: LEAG

LEAG, Dachterrasse

In nur 13 Monaten Bauzeit wurde der einzige Konzernsitz eines Großunternehmens in Ostdeutschland realisiert – die Cottbuser Zentrale des Energieunternehmens Vattenfall, heute Sitz der LEAG. Der Gebäudekomplex mit rund 140 Metern Länge und bis zu 13 Geschossen bietet Platz für rund 600 Arbeitsplätze. Besonders beeindruckend ist der Blick von der Dachterrasse über die Lausitz – bei gutem Wetter kann man am Horizont alle drei Kraftwerksstandorte übersehen, von Jänschwalde über Boxberg bis Schwarze Pumpe. Farb- und Formgebung entsprechen einem sachlich-modernen, in Anlehnung an den ehemaligen Eigner typisch nordischen Gespür für Design. Viel Glas und Naturmaterialien wie heller, strukturierter Marmor in der…
Der Architekt im Bauhaus-Loft
Foto: Zwei Helden

Der Architekt im Bauhaus-Loft

Beim Architekten André Rudolph gehen Leben und Arbeit eine einzigartige Symbiose ein. Er hat ein wahres Kleinod in einem Gewerberaum entdeckt, der Bestandteil eines im Bauhaus-Stil errichteten Wohnhauses der Genossenschaft eG Wohnen ist. Einst in den 1920er-Jahren als Kolonialwarenladen eröffnet, dann Hebammenpraxis, hatte er bei der Besichtigung der Räume eine Vision, die er dann mit der Renovierung auch selbst umsetzte. Die einstigen Ladenräume wurden durch einen riesigen Durchbruch quasi verbunden. Auf der einen Seite liegt das Büro, von dem aus man direkt in das Wohnzimmer auf der anderen Seite blickt. Wohnen und Arbeiten bilden hier tatsächlich eine Einheit. Mit dem…
Wo Träume in den Himmel wachsen
Foto: Zwei Helden

Wo Träume in den Himmel wachsen

Unter diesem Motto wartet ein besonderes Bauwerk derzeit noch auf einen gewerblichen Nutzer. Für 98.000 Euro steht der Wasserturm direkt neben dem Cottbuser Hauptbahnhof zum Verkauf. Er ist einzigartig in der Region. Der um 1920 erbaute ehemalige Wasserturm der Eisenbahn steht unter Denkmalschutz. Auf drei Ebenen bieten drei gleich große runde Räume mit einer Gesamtfläche von 111 m2 Möglichkeiten zur Entfaltung. In der Dachkuppel, die außen eine umlaufende Reling besitzt, befindet sich der ehemalige Wassertank. Die zentrale Lage in der Nähe des Bahnhofes bietet viele Möglichkeiten – und der Wasserturm ist zudem eine prestigeträchtige Landmarke, die Reisende in der Stadt…
Tel Aviv in der Lausitz
DEGAT Planungsgesellschaft mbH

Tel Aviv in der Lausitz

Bauen im Stil der Weißen Stadt: Das im Winter 2018/2019 im Bauhaus-Stil fertiggestellte Wohn- und Geschäftshaus am Neustädter Platz erinnert in seiner Form an seine historischen Vorbilder aus Tel Aviv. Der Sohn der Bauherren studierte einige Monate in Tel Aviv. Die Weiße Stadt, vor allem von jüdischen Architekten deutscher Herkunft erbaut, hinterließ einen tiefen Eindruck bei dem Studenten. Von dem Cottbuser Architekten Prof. Ralf-R. Sommer und seinem Team sowie der DEGAT Planungsgesellschaft mbH realisiert, wurde das Gebäude an das begrenzte und eigenwillig geformte Grundstück, in seiner originalen Form aus dem Jahre 1700, ausgerichtet. Die Höhe des neuen Gebäudes sollte die…
Das alte E-Werk
INTEGRAL | Projekt GmbH & Co.KG

Das alte E-Werk

Das alte Cottbuser Elektrizitätswerk entstand, nachdem bei einem Brand 1882 die Stadtmühlen am Cottbuser Mühlengraben vernichtet wurden. Man wollte die Wasserkraft des Grabens künftig für die Erzeugung von Strom zu nutzen, damit eine Straßenbahn angetrieben werden kann. Daraufhin wurde das einst modernste Elektrizitätswerk in der Mark Brandenburg von 1901 bis 1903 von der Firma Siemens & Halske erbaut. Ausgestattet mit Wasserturbinen, Dampfmaschinen und Kesselanlagen erzeugte es Strom durch die Nutzung der Wasserkraft der Stadtmühle. Am 27. April 1903 nahm das Werk seinen Betrieb auf und versorgte die neue Straßenbahn sowie 138 Hausanschlüsse mit rund 800.000 kWh Gleichstrom. Regulär liefen die…
Das Torhaus im Branitzer Park
Foto: Karsten Richter - hyperworx Medienproduktionen

Das Torhaus im Branitzer Park

In einer verschlafenen Ecke des Branitzer Parkes, am Übergang vom Innen- zum Außenpark, steht das kleine Torhaus. Es wurde 1846 mit weiteren Torhäusern errichtet, in denen die Torwärter wohnten. Vermutet wird, dass der Dresdener Architekt Hohlfeld das Gebäude entworfen hat. Zu diesem Torhaus gehört ein gusseisernes Tor, das auch heute noch vorhanden ist. Fürst Pückler ließ einst kostenlose Eintrittskarten an die Parkbesucher ausgeben, die beim Verlassen des Parks wieder abzugeben waren – um so einen Überblick über die Anzahl der Parkbesucher zu erhalten. Der Torhauswärter war gleichzeitig Fasanwärter für das fürstliche Fasanengehege. Bis zur Wende wurde das Torhaus als Bürogebäude…
Kochen und Einrichten in der Wilhelmsmühle
Foto: Karsten Richter - hyperworx Medienproduktionen

Kochen und Einrichten in der Wilhelmsmühle

Auf der Cottbuser Mühleninsel, in direkter Nachbarschaft zum alten E-Werk, den Gerberhäusern und dem Kunstmuseum, befindet sich mit der Wilhelmsmühle die einst größte und erste massive Mühle der Stadt Cottbus. Sie entstand 1836 als Walkemühle für Tuche und wurde 1856 zur Mahlmühle umgenutzt. Damals erhielt sie ihren Namen „Wilhelmsmühle“ nach dem seinerzeitigen Besitzer Wilhelm Marschan. 1876 erfolgte der Anbau einer Ölmühle und 1902 ein weiterer Gebäudeteil mit Büroräumen und Wohnungen. Rund einhundert Jahre war die Mühle in Betrieb, bis sie 1941 stillgelegt wurde. Ab 1952 wurde das Haus dann als Kindergarten und Jugendclub genutzt. Im Jahr 2003 erfolgte eine umfassende…
Holzhäuser in der Vorstadt
Foto: LéonWood®

Holzhäuser in der Vorstadt

Im kleinen Cottbuser Vorort Maust fühlt man sich wie in der tiefsten kanadischen Provinz. Hier reiht sich ein Holzblockhaus ans nächste. Inmitten der Siedlung befindet sich die Zentrale der LéonWood® Holz-Blockhaus GmbH, einem Pionier und inzwischen international tätigen Unternehmen für den Bau von Holzblockhäusern. Derzeit wird hier ein imposanter Naturbau zur Errichtung einer neuen Unternehmenszentrale geplant. Holzhäuser erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, zumal sie durch den Rückgriff auf einen natürlichen Baustoff klimafreundlich sind und CO2-Emissionen mindern. Holzhäuser aus Cottbus werden so inzwischen in ganz Europa gebaut. Und bei LéonWood® im Vorort Maust kann man besichtigen, wie sich Raumklima und gutes Gewissen…

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