Glad-House
Die größte und sicher auch bekannteste Cottbuser Kultureinrichtung abseits des Schlagers ist das Glad-House. Die 1990 aus dem Klubhaus der Jugend hervorgegangene Kulturstätte ist ein Eigenbetrieb der Stadt Cottbus und vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg gefördert. Unzählige Konzerte von Pop bis Punk, Disko-Abende, Partys – es gibt wohl kaum einen Cottbuser, der nicht schon mindestens ein Mal hier war. Der Einheimische sagt übrigens "Glatthaus". Überlieferungen zu Folge existierte diese Bezeichnung schon lange, bevor das Haus offiziell "Glad-House" hieß. Zur etwas unkonventionellen Namensgebung existieren gleich zwei Legenden. Die einen behaupten, der Name bezieht sich auf den bei Konzerten durch verschüttete Getränke schnell rutschig werdenden Parkettfußboden. Andere meinen sich zu erinnern, dass das Glatthaus seinen Namen erhielt, weil man sich hier nur "glatt" machen – also hemmungslos betrinken – konnte, da die von der FDJ eingeladenen Bands selten den Geschmack des Publikums trafen.
www.gladhouse.de